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andere Werkzeuge
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Meine Werkstatt war nicht plötzlich da. Werkzeuge auch nicht. Nein, dieser Raum sollte eigentlich nur ein Wirtschaftsraum sein zum Lagern und Waschen.
Doch es gab immer wieder etwas zu Bauen und zu reparieren. Dazu hatte ich mir auch eine kleine Werkbank von Black & Decker gekauft, aus Plastik mit 2 Zwingen. So fing alles an… In der Zwischenzeit habe ich sicher mehr als 3 mal die Werkstatt umgebaut. Jetzt passt wirklich nichts mehr rein. Das heißt aber auch: alles, was ich nicht brauche oder nur selten anfasse musste raus! Dafür aber Qualität rein.
Also fange ich mit den einfachsten Werkzeugen an.
Schraubendreher
Wer kennt das nicht: Beim Warten im Baumarkt an der Kasse noch schnell den kleinen Elektroschraubendreher in den Einkaufswagen werfen. Kostet ja nur 1 Euro. Natürlich wusste ich, den kann man nur einmal gebrauchen. Dann ist das Teil verbogen. Und obwohl man zu Hause schon jede Menge Schrott-Schraubendreher in der Kiste hat. Alle krumm oder rund. Solche Werkzeuge braucht man nicht.
Weg damit! So habe ich mir einen Satzt WERA-Schraubendreher gekauft. 3 mal Kreuzschlitz, 3 x Schlitz. Das ist wirklich mal eine gute Qualität.
Bandmaß
Sieht cool aus, wenn man mit dem Gliedermaßstab „Zollstock“ in der Seitentasche rumläuft. Nur richtig messen und anzeichnen kann man damit im Möbellbau nicht. Auch ist nicht jedes Bandmaß genau. So wie bei den billigen „Zollstöcken“.
Zu 99% arbeite ich mit dem Bandmaß von Festool. Zusätzlich (1%) mit dem Metallmaßstab. Den „Zollstock“ habe ich in der Seitentasche, wenn ich zum Holzhändler fahre und passendes Holz zu kaufen oder um ein grobes Maß zu nehmen. 190er Balkonbretter sind nicht immer 190mm breit!
TK-Stift von Faber-Castell
Zum Anzeichnen brauche ich einen geeigneten Bleistift. Früher habe ich den flachen Zimmermann-Bleistift genommen. Dieser zieht zwar Linien, doch mal so und mal so… ungenau. Und ständig bricht er ab. Dann habe ich normale Bleistifte verwendet. die ich ständig anspitzen musste. Unpraktisch wegen des Anspitzers.
So habe ich wieder den altbewährten TK-Stift von Faber-Castell genommen. Immer zur Hand und spitzen lässt sich dieser auf jedem Stück Schleifmittel. Mit diesem Stift habe ich noch damals im Maschinbau gearbeitet. Und das ist schon lange her…
Gliedergelenkmaßstab
Na ja, wir kennen den als „Zollstock“.
Habe ich auch im Gebrauch. Allerdings ist ein genaues Messen damit nicht unbedingt möglich. Es fehlt der Anschlag und die Glieder sind im 20cm Abstand problematisch. Auch gibt es Qualitätsunterschiede in der Messung. Es gibt 3 Genauigkeitsstufen von I bis III. Die Gängigen sind Stufe III. Die Stufe kann gut am ersten Gelenk des Maßstabes abgelesen werden.
Damit nehme ich grobe Maße vor dem Zuschnitt.
Anreissmesser
Dieses Anreissmesser habe ich schon vor längerer Zeit gekauft. Ein Anreissmesser „Kogatana“ von Dictum.
Kurz habe ich damit gearbeitet, doch ich konnte damit einfach nichts anfangen.
Sicher gibt es Anforderungen für ein Anreissmesser, aber nicht in meinem Arbeitsbereich.Heute benutze ich es um Ausrisse am Holz zu vermeiden oder zu reduzieren. Klappt tatsächlich prima.
Dieses Messer ist sehr scharf, der Winkel sehr gut für einen geraden Schnitt und es lässt sich gut schleifen.
Zwingen
Ohne Zwingen geht es nicht. Und zu viele Zwingen kann man nicht haben. ABER: nicht die aus dem Baumarkt!
Warum nicht? Ich habe meine ersten Zwingen auch aus dem Baumarkt. Beim ersten Einsatz habe ich gedreht und gedreht und wunderte mich, dass ich kaum Widerstand spürte. Die Zwinge hat sich unter dem Druck einfach verbogen. Die Kraft ging nicht auf die Endstücke und der Drehteller blieb auch nicht an seinem Platz. Ein genaues Spannen funktioniert so nicht. Ich habe dann Zwingen von Bessey gekauft und bin mehr als zufrieden mit denen.
Entfernungsmesser
Das Teil muss doch praktisch und nützlich sein, oder? Dachte ich auch und kaufte diesen Entfernungsmesser. Für Innenmessungen sollte dies beim Schrankbau für mich wichtig sein. Nach den ersten Messungen und den jeweiligen Zuschnitten von bspw. Innenböden waren diese nie passend. Warum? Dieser Entfernungsmesser war um 2mm ungenau. Wen es immer so gewesen wäre in eine Richtung, hätte ich ihn weiter einsetzen können und die 2mm berücksichtigt. Doch leider misst dieser Entfernungsmesser mal so und mal so 2mm falsch.
Festool Frässchablone MFS 400
Lange habe ich nach einer brauchbaren Frässchablone im Netz gesucht. Vieles „Selbstgebautes“ wird in Bild und Video angeboten. Doch leider für mich nichts Brauchbares. Also habe ich wieder in die Schatulle gegriffen und mir die Festool Frässchablone MFS 400 gekauft.
Die Schablone ist stabil, exakt und gut durchdacht. Einfach einzustellen und für Kreisauschnitte sehr gut zu gebrauchen.
Schreinerwinkel
Das fast wichtigste Teil in der Werkstatt. Rechtwinklig anzeichnen ist das täglich Brot des Hobbywerkers.
Ob der Winkel wirklich rechtwinklig ist, kann man leicht testen. Jeweils 2 Striche an der langen Seite mit Anschlag am Holz mit gespiegeltem Winkel. Stimmen beide Striche überein ist der Schreinerwinkel ok. Nichts „billiges“ kaufen!
Streichmaß
Klar, braucht man…oder? Hatte ich auch gedacht und auch dieses Streichmaß gekauft. Nichts gegen das Streichmaß. Die Qualität ist super und der Einsatz dessen sicher begründet. Für meine Arbeiten aber nicht geeignet. Jetzt hängt es halt da…
BIS JETZT!
Damit ritze ich jetzt Sperrholz zum Sägen vor und auch zum Vorritzen bei Stemmarbeiten. Prima!
elektronische Wasserwaage
Elektronisch? Wozu das denn?
Ich wollte das Gefälle unseres Daches messen. Dazu hatte ich aber kein Gerät und auch hatte ich keine Lust das rechnerisch zu machen mit Höhen und Länge. Gut, kaufe ich die Wasserwaage von Festool. Die Elektronische. Damit kann man bequem Winkel messen. Beim Fachhändler hielt ich die Wasserwaage von Festool in der Hand. Was kostet die? Als ich den Preis hörte, machte mir die Wasserwaage nicht mehr so viel Spaß! „Eigentlich ist das eine von Stabila. Nur mit anderen Farben!“ Das wusste ich nicht und ging zu den Stabila-Waagen. Tatsächlich. die Elektronik ist die Gleiche! Und! Die Waage war wesentlich preisgünstiger. So habe ich die Stabila 196-2 electronic gekauft und bin sehr damit zufrieden.
Wolfcraft Undercover Jig Set
Für schwer zugängliche oder gar nicht mit Dübeln zu verbindende Teile trotzdem haltbar zu verbinden, ist dieses Set sehr gut geeignet. Auch sind die Teile wieder lösbar. Trotzdem braucht man etwas Übung und auch Erfahrung um mit dieser Art Verbindung umgehen zu können. Das Set ist sehr zu empfehlen.
Druckluftnagler für Stauchkopfnägel
Es gibt Teile, die schnell zusammen gebracht werden müssen. Ohne manuell zu nageln oder zu verschrauben.
Dazu ist ein Druckluftnagler gut geeignet. Da ich eh einen Luftkompressor hatte, liegt es nahe ein solches Werkzeug zu kaufen. Prebena ist nicht billig, doch gut. Kann ich nur empfehlen.
Streichmaß flach
dieses Teil setze ich ständig ein um immer gleich Abstände anzuzeichenen. Aber auch um eine parallele Liene zur Kante zu zeichnen. Das Streichmaß ist nicht teuer und es ist absolut hilfreich in der Holzwerkstatt.
Kreuzlinienlaser
Damit, dachte ich, kann ich mir ein genaues Ausmessen und auch eine Wasserwaage sparen. Draußen!
Nein, für draußen und vielleicht noch in der Sonne, taugt dieses Teil nichts. Die Linien kann man nicht mehr sehen.
Aber innen ist der Kreuzlinienlaser schon nützlich. Allerdings benötigt man noch ein Stativ. Ich benutze den Laser gar nicht mehr. Zu umständlich einzustellen auf die Aufgabenstellung.
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